Mein Alltag als BloggerIn
Fast täglich werde ich mit Fragen wie „Was ist Bloggen für ein Beruf?“, „Was macht man als BloggerIn eigentlich?“, „Wie kann man als BloggerIn Geld verdienen?“ konfrontiert. Nun ja, für die meisten ist Bloggen kein Beruf, sondern eher ein Hobby. Einige verdienen sich damit nebenbei noch etwas Geld dazu und andere wiederum leben davon. Mittlerweile wird auch von den Medien das Thema Blogger/Influencer aufgegriffen und doch steht dieser Beruf immer noch im schlechten Licht. Meine Oma wird beispielsweise nie verstehen, was ich genau mache – aber das muss sie auch nicht. Ich finde jedoch, dass man sich im Vorfeld über alles informieren sollte, bevor man ein Urteil fällt. In meinem heutigen Blogpost berichte ich euch von meinem Alltag als BloggerIn.
Was macht man als Blogger eigentlich?
Nun ja, hier unterscheidet man bestimmt zwischen Leuten, die hobbymäßig bloggen und denen, die davon leben. Wenn man hauptberuflich als Blogger arbeitet, hat man einiges zutun. Die Voraussetzung ist jedoch, dass man eine Community hinter sich hat bzw. Leser und LeserInnen, die regelmäßig den eigenen Blog verfolgen. Der Aufbau solch einer Community ist natürlich der Grundstein, um erfolgreich zu bloggen und alleine dahinter steckt bereits jede Menge Arbeit. Hat man sich nun solch eine Leserschaft aufgebaut, muss man diese natürlich konstant mit einem interessanten und authentischen Content versorgen. Dies passiert in Form von Fotos auf Instagram, Facebook & Co., sowie mit Blogposts und Instagram Stories/Snapchat. Wer nun glaubt, dass ein Schnappschuss pro Tag reicht, irrt sich. Hinter dem Beruf Blogger steckt viel mehr, als nur ab und zu Fotos aus seinem Alltag zu posten. Aber was macht man nun als Blogger den ganzen Tag? Die Frage lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten, da es von Blogger zu Blogger unterschiedlich sein wird. Für mich persönlich gibt es quasi kein Wochenende, ich teile mir meine Arbeit selbst ein und arbeite täglich ein paar Stunden. Mal mehr, mal weniger. Ab und zu gönne ich mir jedoch auch einen freien Tag und plane im Voraus. Ich schaue, dass ich täglich ein Foto auf Instagram poste (welche zu 90% unbezahlt sind, näheres zu diesem Thema etwas weiter unten), dass ich Blogposts vorbereite, Fotos mache und bearbeite (was meiner Meinung nach am meisten Zeit in Anspruch nimmt – ich fotografiere ausschließlich mit einer Spiegelreflexkamera), Kooperationen vorbereite, E-Mails beantworte, Anfragen schicke, mich mit Agenturen treffe und Rechnungen schreibe. Da ich mir mein Hobby zu meinem Beruf gemacht habe, macht mir das Ganze natürlich auch Spaß. Ich liebe es zu schreiben, ich fotografiere unheimlich gerne, ich genieße es, auf Events eingeladen zu sein – aber dies ist dennoch mit viel Zeit und Arbeit verbunden. Alleine die Fotos nehmen mehrere Stunden in Anspruch. Für Food-Fotos gehe ich zuerst einkaufen, koche/backe, richte mir alle Utensilien und das Set für das Foto her. Danach experimentiere ich, wie ich das Essen perfekt in Szene setzen kann und erst dann, werden die Fotos gemacht. Dies kann pro Foto bis zu 2 Stunden in Anspruch nehmen. Je nachdem. Wenn ich Fotos von mir poste, dann benötige ich IMMER einen Fotografen (dies sind natürlich meistens Freunde, Familie etc., die sich „aufopfern“) – das heißt ich muss mich immer nach anderen Personen und deren Terminen richten. Für Outdoor-Fotos muss zuerst die passende Location gesucht werden, was mit Hin- und Retourfahrt auch wieder einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Zu guter Letzt müssen die Fotos sortiert, bearbeitet und verkleinert werden. Und nein, mir macht es nicht immer Spaß, bei Minusgraden in Sportkleidung für Fotos zu posieren.
Wie kann man als Blogger Geld verdienen?
Indem man mit Unternehmen oder Agenturen zusammenarbeitet und Werbung macht. Dies kann man in Form von gesponserten Beiträgen, Produktplatzierungen, Event-Einladungen, Reisen, Affiliate-Links uvm. machen. Je größer die Reichweite und je mehr Interaktion vorhanden ist, desto interessanter wird man für Unternehmen. Ich will jetzt gar nicht zu sehr auf das Thema eingehen, da es hierzu mittlerweile schon genügend Beiträge im Internet gibt – was ich jedoch diesbezüglich loswerden möchte: 1.) Ich finde, dass Blogger/Influencer ihre Werbebeiträge auch als Werbung kennzeichnen sollten. Sei es auf Instagram mit #ad #sponsered oder Werbung/Anzeige als auch auf dem Blog mit „In freundlicher Zusammenarbeit mit XY“ oder ebenfalls als Werbung/Anzeige. Ich bin absolut kein Fan von Schleichwerbung und finde auch, dass es seinen Abonnenten/Lesern gegenüber sehr unfair ist. Des Weiteren verstehe ich Leute nicht, die für ALLES werben. Ich finde man sollte immer zu 100% hinter einer Marke/einem Unternehmen stehen und nicht jedes Angebot annehmen, nur weil man damit Geld verdienen kann. Hier wären wir übrigens wieder beim Thema Authentizität. 2.) Man sollte sich als Blogger/Influencer niemals unter seinem Wert verkaufen. Dies schadet nicht nur einem selbst, sondern auch anderen Personen, die von diesem Beruf leben.
Home Office
Ich arbeite von zuhause aus, quasi in meinem eigenen Home Office. Dies hat viele Vorteile, aber auch den Nachteil, dass ich zuhause sehr schnell abgelenkt bin und dazu neige, andere Sachen zutun. Ich versuche mir, jeden Tag eine kleine To-Do-Liste zu schreiben und diese dann im Laufe des Tages abzuarbeiten. Der größte Vorteil, von zuhause aus zu arbeiten, ist einfach, dass ich den ganzen Tag bei meinen Haustieren sein kann, super flexibel bin und immer Zeit für Sport finde. Da ich nun mein Arbeitszimmer endlich umgestaltet habe, habe ich für meine Arbeit einen eigenen Raum zur Verfügung. Hier habe ich alle Utensilien, die ich als Blogger im Alltag benötige: Mein eigener Schreibtisch mit Laptop, eine Tageslichtlampe (für Fotos), sowie diverse Kalender, Schreibutensilien und Dokumente.
In Zusammenarbeit mit dem Ready to Office Online-Shop durfte ich mir nun auch einen Tintenstrahldrucker aussuchen. Ich habe mich für den Canon MAXIFY 5150 entschieden, den ich dringendst(!) gebraucht habe. Ich muss sehr oft Rechnungen sowie Vereinbarungen ausdrucken (und per Post versenden) und auch viele Dokumente einscannen – auch dies stellt für mich nun kein Problem mehr da und mein Home Office ist bestens ausgestattet. Im Ready to Office Shop findet ihr alles, was ihr für den Office-Alltag benötigt, angefangen von diversen Büroartikeln bis hin zu Drucker, Elektrogeräte, Kugelschreiber und Papier.
Mein Drucker kam im Set mit nachhaltigen Druckerpatronen der Marke Think Premium. Diese werden ressourceneffizient hergestellt, was ich persönlich super finde! Bei jedem Kauf hilft man automatisch – durch den konsequenten Einsatz wiederverwertbarer Kunststoffgehäuse und Verpackungsmaterialien – mit, die Müllmenge und CO2-Emissionen zu reduzieren.
Fazit
Auch wenn Bloggen kein „klassischer Job“ ist – wenn man dafür Geld bekommt und davon leben kann, warum nicht? Immer häufiger lese ich „diese Blogger/Influencer sind alles Schmarotzer/bekommen alles gratis“.. jeder, der sich mit dem Thema genauer beschäftigt, weiß, dass dies absolut nicht stimmt. Natürlich hat man gewisse Vorzüge – und ich persönlich bin äußerst dankbar für diese Möglichkeiten. Aber es steckt nunmal auch viel Arbeit hinter dem Ganzen und ohne Gegenleistung bekommt man im Leben nichts geschenkt. Werbung kostet Geld -in Zeitschriften, im Fernsehen oder auf Plakaten – warum sollten also Blogger/Influencer ihre Plattform(en) gratis zur Verfügung stellen?
– In freundlicher Zusammenarbeit mit Ready to Office –